Stoßwellenbehandlung

Die radiale Stoßwellentherapie (RSWT) ist ein nicht-operatives Verfahren. Die außerhalb des Körpers (= extrakorporal) erzeugten Druckwellen dringen in den Körper ein, wo sie verschiedene Wirkungen entfalten.

Radiale Stoßwellenbehandlung

In der Orthopädie ist die radiale Stoßwellenbehandlung bislang keine reguläre Leistung der gesetzlichen Krankenkassen, sondern eine IGeL Leistung.

Die Indikation der radialen Stoßwellentherapie stellt der Arzt bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates, vor allem, wenn andere nicht-operative Therapien wie Schmerzmittel oder Krankengymnastik keine ausreichenden Erfolge zeigten.

Die radiale Stoßwelle (RSWT) wird zum Beispiel verwendet bei:

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea der Rotatorenmanschette)
  • Subacromiales Schmerzsyndrom (Impingementsyndrom)
  • Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis)
  • Golferellenbogen (Epicondylitis humeri ulnaris)
  • Idiopathische nicht radikuläre Rückenschmerzen
  • Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm ( Trochanter major Schmerzsyndrom)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)
  • Belastungsschmerz an der Kniescheibe Patellaspitzensyndrom
  • Morbus Osgood-Schlatter (bei Kindern!)
  • Belastungsschmerz an der Schienbeinkante (mediales Tibia-Stresssyndrom)
  • Tendopathie der Achillessehne (Achillodynie)
  • Ansatztendinopathie der Achillessehne
  • Fersensporn und Entzündung der Fußsohle (Plantarfasziitis)
  • Chronische Wunden einschließlich diabetischer Fußulcera
  • Verzögerte Heilung eines Knochenbruchs (Pseudoarthrose)

Gibt es Nebenwirkungen?

Die RSWT ist ein Verfahren, bei dem relativ wenige Nebenwirkungen und Komplikationen zu befürchten sind.

Wie läuft die Therapie ab:
Sie sitzen oder liegen. Jetzt wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus (wo die höchste Energiedichte der Schallwellen vorliegt) an dem Ort der Störung platziert. Dann werden insgesamt 3000 Schallstöße mit einer Frequenz von 10 bis 15 Stößen pro Sekunde abgegeben.

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